ES GIBT KEINES.
sie sind einfach so da. wie posts die niemand liest. irgendwann vergisst man selber auch was war. bis man sich flüchtig zurückerinnert. war was gewesen?
nein
doch
ja doch etwas war da
aber flüchtig.
das konzept von träumen
ES GIBT KEINES.
sie sind einfach so da. wie posts die niemand liest. irgendwann vergisst man selber auch was war. bis man sich flüchtig zurückerinnert. war was gewesen?
nein
doch
ja doch etwas war da
aber flüchtig.
das konzept von träumen
wie ein fiebertraum als kind. meine physische existenz ist watteweich und surreal, meine gedanken sind wie warmer dampf. mein kopf glüht wie eine magmakugel, nur der eiskalte wind hilft. ich fühle mich leicht und jung. dunkle zimmer sind wohltuend, mein kopf tut weh. meine finger schweben über die tastatur. weiche decken und lauwarmer tee. zum kühlen. mir ist eiskalt.
alles ist.
wie schön, dass ich wollte alles nachlesen zu können. dafür bin ich dankbar. auf einer tastatur zu tippen ist anders als auf dem iphone. ist anders und so gut. der blick zurück hilft zu erkennen was geschafft und sicher ist. den sicherheit ist alles. für mich. dabei waren die besten zeiten vollen wachstum doch voller unsicherheit und außerdem ist da alles hier auch nur ein blick in zwei richtungen. wenn die gedanken schweifen und sich worte bilden. ganz ohne druck. wie schön frei die welt doch ist.
aber sie ist es nicht.
nicht frei
aber dafür sicher
es ist danach. der himmel ist klarblau. die wolken lassen noch auf sich warten. ich bin schwer vor müdigkeit. wenn ich später in weichen kissen liege, sehne ich mich nach endlosen horizonten. nach unrealistischer endlosigkeit der räume. nach helligkeit in der nacht.
der neue traum ist wunderschön und leidvoll. so glänzend und hell, dass ich kaum den weg sehen kann.
Ich schrieb.
Es mir vor.
Ich schrieb.
Für dich.
Ich schrieb.
Um alles einordnen zu können.
Ich schreibe wieder.
Weil es so berührt zu wissen sich erinnern zu können.
So schön einen Blick zu wagen. Auch wenn Menschen gestorben sind und etwas in mir ist mit ihnen gestorben. Der Dezember ist so crisp. Alles macht Gänsehaut. Ein Jahr als Assitenzärztin ist geschafft und es ist wirklich gut und doch nicht genug. Wird es jemals genug sein. Wird es jemals brechen? Irgendwie nimmt mich vollkommene Sicherheit ein, die das verewigt und mich beruhigt. Denn es gibt so viel. Von allem. So viel Fülle. So viel Schmerz. So viel Leben. Ich bin angekommen und hatte noch nie so viel Kraft neues zu schaffen. Jetzt scheint sie, die schönste goldene Quelle während jeder Winkel von filigranster Stasis erfasst wurde.
Ich will mehr.
montag.
der schlaf war gut aber das gefühl nicht. der schlaf war tief und warm aber das gefühl nicht.
montag.
vielviel was noch erledigt werden muss.
montag.
doch schnell ging es nicht.
montag.
grauer tag.
gelbe rosen.
was mir wirklich spaß gemacht hat, war das schreiben. nicht wie in der schule im unterricht die analyse von altertümlichen gedichten, wenngleich ich selbst darin dann uns wann etwas postitives fand. nein vielmehr das eigene dichten von geschichten und poesie, auf welche art auch immer.
ich habe immer leidenschaftlich tagebuch geschrieben aber genau das ist mir abhanden gekommen. im trubel meines medizinstudiums habe ich viele rituale und dinge verloren und manchmal wiederentdeckt. das kennt man ja schließlich. und es muss auch nichts bedeuten. manchmal scheiterte es an durchhaltevermögen, manchmal an vergesslicheit. auch wenn der wunsch danach die gedanken festzuhalten immer wieder aufgebrochen war. so wie jetzt auch. ich würde gerne viel mehr schreiben. um es später einmal nachzulesen und um sich vielleicht mit menschen hier auszutauschen.
und wieder sind wir hier. zwischen vielen bewerbungen für meinen ersten job als assistenzärztin und dem kreativen schaffen.
ließe sich das irgendwie vereinbaren? sind bestsellerautoren nicht auch nur hungernde poeten. und mein instagram habe ich vor langer zeit radikal ausgeräumt, weil mir wirklich wirklich die meisten dinge nicht gefallen hatten. wenig davon ist wahre kunst, selten etwas poetisch oder tiefsinnig. natürlich gibt es einen unterschied zwischen richtig fragwürdigen accounts und leichter alltagunterhaltung oder bin ich die seltsame weil ich nicht wie millionen sehr irrelevante inhalte konsumieren muss/will?
nein ich finde mich gut.
sleepless/essentials
die Motivation ist so weit weg, dass es mir wie in einem traum erscheint in dem eh nichts wirklich real ist.
heute zehrt es an mir.
alles was ich möchte ist konsumieren. schlaf und güter. und zeit.
ich möchte im moment keine sekunde hier sitzen und lernen. und ich will es doch.
vielleicht liegt es auch einfach nur daran, dass ich so wenig geschlafen habe.
vermutlich.
gedankenkram. mehr möglichkeiten als gedacht. was will man. was will ich. das werde ich vllt am donnerstag besser einschätzen können. mal sehen was ich will und mal sehen wer am ende mich will. vielleicht ist bounden und viben auch mein einzigstes talent. neben mustern erkennen.
talent talent was wer erkennt, was immer noch nicht weg, erfüllt sie mit schreck.
supersinnlos. wie die nervosität
aber was viel wichtigeres.
GESTERN HABE ICH MEINE ERSTE STERNSCHNUPPE GESEHEN. ich dachte zuerst es sei ein feuerwerkskörper, der verglühte. aber es sah nicht so aus. es war anders. und dann wusste ich was ich auf meinem allerliebsten dach gesehen hatte. eine sternschnuppe. meine sternschuppe.
ich habe mir nichts gewünscht.
ich bin glücklich
hejhej, wow wie lange war ich nicht mehr hier. alles ist vollkommen anders aber ich werde mich schon an das neue layout gewöhnen. ich hatte ein völlig leidenschaftliches und gefülltes jahr bisher. bin richtig begeistert, dass es ok ist ein adult zu sein.
es ist oktober und es ist 6 jahre her, dass ich ein neues leben gewählt habe und alles ist geworden. vielleicht bald das nächste. die guten sachen nehme ich natürlich immer mit mir mit.
wo als nächstes passionieren?