Samstag, 15. April 2023

{ DAS KONZEPT VON TRÄUMEN}

 ES GIBT KEINES. 

sie sind einfach so da. wie posts die niemand liest. irgendwann vergisst man selber auch was war. bis man sich flüchtig zurückerinnert. war was gewesen? 

nein

doch

ja doch etwas war da

aber flüchtig. 

das konzept von träumen

 so spannend so gut. leben ist spannend. und gut. hell und bewölkt. 

ich mag's

Samstag, 14. Januar 2023

wie ein fiebertraum als kind. meine physische existenz ist watteweich und surreal, meine gedanken sind wie warmer dampf. mein kopf glüht wie eine magmakugel, nur der eiskalte wind hilft. ich fühle mich leicht und jung. dunkle zimmer sind wohltuend, mein kopf tut weh. meine finger schweben über die tastatur. weiche decken und lauwarmer tee. zum kühlen. mir ist eiskalt. 

alles ist. 


Dienstag, 3. Januar 2023

wie schön, dass ich wollte alles nachlesen zu können. dafür bin ich dankbar. auf einer tastatur zu tippen ist anders als auf dem iphone. ist anders und so gut. der blick zurück hilft zu erkennen was geschafft und sicher ist. den sicherheit ist alles. für mich. dabei waren die besten zeiten vollen wachstum doch voller unsicherheit und außerdem ist da alles hier auch nur ein blick in zwei richtungen. wenn die gedanken schweifen und sich worte bilden. ganz ohne druck. wie schön frei die welt doch ist.  

aber sie ist es nicht. 

nicht frei 

aber dafür sicher 

Samstag, 23. April 2022

 Und diesmal ist der Tag sommerlich. Vollständig hell und fließend klar. Alles überflutend. Sonnenmeer 

Samstag, 26. März 2022

es ist danach. der himmel ist klarblau. die wolken lassen noch auf sich warten. ich bin schwer vor müdigkeit. wenn ich später in weichen kissen liege, sehne ich mich nach endlosen horizonten. nach unrealistischer endlosigkeit der räume. nach helligkeit in der nacht. 

der neue traum ist wunderschön und leidvoll. so glänzend und hell, dass ich kaum den weg sehen kann. 




Donnerstag, 24. März 2022

{POESIE}

Ich schrieb. 

Es mir vor. 

Ich schrieb.

Für dich. 

Ich schrieb. 

Um alles einordnen zu können. 

Ich schreibe wieder. 

Weil es so berührt zu wissen sich erinnern zu können. 

Dienstag, 21. Dezember 2021

{ CRISP.STASIS 21.12.2021 }

So schön einen Blick zu wagen. Auch wenn Menschen gestorben sind und etwas in mir ist mit ihnen gestorben. Der Dezember ist so crisp. Alles macht Gänsehaut. Ein Jahr als Assitenzärztin ist geschafft und es ist wirklich gut und doch nicht genug. Wird es jemals genug sein. Wird es jemals brechen? Irgendwie nimmt mich vollkommene Sicherheit ein, die das verewigt und mich beruhigt. Denn es gibt so viel. Von allem. So viel Fülle. So viel Schmerz. So viel Leben. Ich bin angekommen und hatte noch nie so viel Kraft neues zu schaffen. Jetzt scheint sie, die schönste goldene Quelle während jeder Winkel von filigranster Stasis erfasst wurde. 

Ich will mehr. 



Montag, 26. Oktober 2020

{GRAUGELB/26102020}

 montag.

der schlaf war gut aber das gefühl nicht. der schlaf war tief und warm aber das gefühl nicht. 

montag. 

vielviel was noch erledigt werden muss.

montag. 

doch schnell ging es nicht. 

montag.

grauer tag.

gelbe rosen.

Samstag, 24. Oktober 2020

{BEWERBUNGEN&INSTAGRAM/24102020}

was mir wirklich spaß gemacht hat, war das schreiben. nicht wie in der schule im unterricht die analyse von altertümlichen gedichten, wenngleich ich selbst darin dann uns wann etwas postitives fand. nein vielmehr das eigene dichten von geschichten und poesie, auf welche art auch immer. 

ich habe immer leidenschaftlich tagebuch geschrieben aber genau das ist mir abhanden gekommen. im trubel meines medizinstudiums habe ich viele rituale und dinge verloren und manchmal wiederentdeckt. das kennt man ja schließlich. und es muss auch nichts bedeuten. manchmal scheiterte es an durchhaltevermögen, manchmal an vergesslicheit. auch wenn der wunsch danach die gedanken festzuhalten immer wieder aufgebrochen war. so wie jetzt auch. ich würde gerne viel mehr schreiben. um es später einmal nachzulesen und um sich vielleicht mit menschen hier auszutauschen. 

und wieder sind wir hier. zwischen vielen bewerbungen für meinen ersten job als assistenzärztin und dem kreativen schaffen. 

ließe sich das irgendwie vereinbaren? sind bestsellerautoren nicht auch nur hungernde poeten. und mein instagram habe ich vor langer zeit radikal ausgeräumt, weil mir wirklich wirklich die meisten dinge nicht gefallen hatten. wenig davon ist wahre kunst, selten etwas poetisch oder tiefsinnig. natürlich gibt es einen unterschied zwischen richtig fragwürdigen accounts und leichter alltagunterhaltung oder bin ich die seltsame weil ich nicht wie millionen sehr irrelevante inhalte konsumieren muss/will? 

nein ich finde mich gut. 

sleepless/essentials

Montag, 19. Oktober 2020

{19102020/GRAU}

die Motivation ist so weit weg, dass es mir wie in einem traum erscheint in dem eh nichts wirklich real ist. 

heute zehrt es an mir. 

alles was ich möchte ist konsumieren. schlaf und güter. und zeit. 

ich möchte im moment keine sekunde hier sitzen und lernen. und ich will es doch. 

vielleicht liegt es auch einfach nur daran, dass ich so wenig geschlafen habe. 

vermutlich. 


Montag, 5. Oktober 2020

{SONNTAG + 05102020}

gedankenkram. mehr möglichkeiten als gedacht. was will man. was will ich. das werde ich vllt am donnerstag besser einschätzen können. mal sehen was ich will und mal sehen wer am ende mich will. vielleicht ist bounden und viben auch mein einzigstes talent. neben mustern erkennen. 

talent talent was wer erkennt, was immer noch nicht weg, erfüllt sie mit schreck. 

supersinnlos. wie die nervosität

aber was viel wichtigeres.

GESTERN HABE ICH MEINE ERSTE STERNSCHNUPPE GESEHEN. ich dachte zuerst es sei ein feuerwerkskörper, der verglühte. aber es sah nicht so aus. es war anders. und dann wusste ich was ich auf meinem allerliebsten dach gesehen hatte. eine sternschnuppe. meine sternschuppe. 

ich habe mir nichts gewünscht.


ich bin glücklich 

Samstag, 3. Oktober 2020

{ EVERYTHING NEW / 03102020}

 hejhej, wow wie lange war ich nicht mehr hier. alles ist vollkommen anders aber ich werde mich schon an das neue layout gewöhnen. ich hatte ein völlig leidenschaftliches und gefülltes jahr bisher. bin richtig begeistert, dass es ok ist ein adult zu sein. 

es ist oktober und es ist 6 jahre her, dass ich ein neues leben gewählt habe und alles ist geworden. vielleicht bald das nächste. die guten sachen nehme ich natürlich immer mit mir mit.

wo als nächstes passionieren?





Freitag, 3. Januar 2020

{ HAPPY NEW YEAR }

Sie hätten nicht gewollt, dass du voller Angst durchs Leben gehst.
Sie hätten gewollt, dass das Leben dein Freund ist.


Sonntag, 22. Dezember 2019

{ 22122019 | Too insistent }

Das magische Empfinden was einen einholt wenn man in seine Heinat zurückkehrt. Nicht magisch weil alles heilvoll und schön war aber weil alles so intensiv war.
Weihnachten soonsoon. Und ich bin immernoch dankbar für die Empfindungen. Ich weiß es bringt einen weiter und speist die Kreativität.
Winterlich.Winterlicht




Blau. Nicht so kalt. Weißes Licht. Nicht zu hell. Nicht zu nah beieinander.


Freitag, 20. Dezember 2019

{ 20122019 | eat sleep wake.bombay is Back }

Ich weiß ich saß vor Jahren in einem Zug nach Hamburg. Ich wusste nicht was da kommt. Jetzt sitze ich in einem Zug aus der Schweiz nach Köln und bin wirklich okay. Vielleicht ist das alles ziemlich cool. Alles meine ich. Das ich ein seltsames Herz habe und meine Freunde auch. Und ich manchmal nur einfach weitergehen muss. Essen, schlafen, aufwachen.
Und selbst wenn man Dinge hat die einen in der Vergangenheit festhalten, dann ist das okay. Alle Erinnerungen sind so wertvoll, so intensiv.
Das erste Semester, die vielen vielen Leute, die Liebe, das zu viel Anatomie und viel zu viele Parties.
Das zweite Semester, das Durchhalten, die Dunkelheit, das viele viele Joggen, der wahre unendliche Sommer, das überall, das intensive.
Das dritte Semester, der nächste Herbst, die zweite goldene Herbstsonne, die immernoch klaren Sekunden, die Freunde, die Liebe, das Verrückte.
Das vierte Semester, der Sommer kam zurück. Der Sommer war perfekt. Das ist er jedes verdammte Mal. Der Sommer verlässt einen nie ohne glühende Erinnerungen. Niemals.
Das fünfte Semester, das Erwachsenwerden, die Prüfungen, das weitergehen.
Das sechste Semester, die neuen Freundinnen, die neue Welt
Das siebte Semester, und das achte und das neunte und das zehnte. Ich bin jetzt im elften. Alles so unvorstellbar. Alles so gut gelaufen.
Auch wenn man manchmal nur weitergehen musste.
Und jetzt in Weihnachten. Und ich bin begeistert. Es wird Zeit für eine neue analoge Kamera.
Ihr wusste schon für die Melancholie und auch für alle anderen Erinnerungen.

Mittwoch, 18. Dezember 2019

{ 18112019 | wirklich weihnachtlicher Gedanke }

Montag war so ein anstrengender Tag. Es war einer dieser Tage von denen  man hört bis man sie erlebt. Einer dieser Tage an denen man alles abbekommt, was nichts mit einem selber zu tun hat. Wenn alles stressig ist. Die Pflege und die Assitenzärztin gestresst sind und egal was man tut. Es ist falsch. Es war ein mieser Tag. Ein Tag wie ihn jeder kennen wird.
Und ich hatte nach Montag vergessen dass alles andere an meinem Job gut ist. Heute wurde ich wieder daran erinnert als eine der vielen netten Assistenten mir ein kleines Geschenk machte. Ich war plötzlich wieder so viel besser gelaunt. Vergaß langsam das Montag so war wie er war. Vergaß alle bösen Kommentare und dann wurde mir klar wie gut es tut eine kleine nette Geste zu tun. Ein kleines Kompliment zu machen. Höflich zu sein. Die Tür aufzuhalten. Ein Lächeln zu lächeln. Zu einem Fremden. Es ist so wertvoll und es bringt so viel.
Deswegen wollte ich es teilen.
Weil ich erinnert wurde. Daran wie viel eine positive Sache ausmacht. Wie viel sie verändern kann. Egal wo man gerade drinsteckt.
Und das ist wirklich weihnachtlich.

Dienstag, 17. Dezember 2019

Ich bin wirklich in schreiblaune. Aus keinem bestimmten Grund nur weil ich mir diesen Blog angesehen habe. Natürlich besitze ich meine Erinnerungen und mein Leben. Und meine vielen analogen Bilder aber ich erinnere manchmal nicht aktiv was da war. Nicht dass es weg wäre. Es ist nur nicht immer präsent. Und als ich zurück schaute, sah ich die vielen Wörter die ich aufschrieb und die alles konservieren. Jedes verdammte Gefühl.

Wie schön.

Das dachte ich mir, wie schön dachte ich mir. Und es tat so gut zu wissen dass man es irgendwie bei sich behält. Es war so viel. Als ich vor 5 Jahren von Köln nach Hamburg zog war ich wirklich wirklich jung. Und ehrlich gesagt wirklich wirklich leichtsinnig und unerfahren. Ich war so überzeugt von mir dass ich lernen musste. Auf die eine oder andere Art. Einige Dinge waren sehr schmerzhaft. Ich hätte damals mehr von meiner heutigen Vorsicht gebraucht und definitv heute weniger Angst. Aber das ist alles nichts schlechtes. Ich bin so dankbar geworden. Früher war ich nie dankbar. Ich dachte es gäbe ja nichts zu danken.
Und wie sich die Dinge veränderten und wir alle mit ihnen wurden wir anders. Aber im Kern ist alles da was uns immer ausgemacht hat und es auch immer wird. Ich bin dankbar für meinen Kern. Meine alten Posts zu lesen hat mich so so sehr daran erinnert. Und es erinnert mich daran wie gut es tut zu schreiben. Überhaupt einfach alles dazubehalten. Genauso.

Deswegen will ich schreiben. Darüber was in meinem letzten Jahr so passiert im Medizinstudium. Darüber was überhaupt so passiert. Nicht um zu beeindrucken einfach für mich und weil es so schön ist sich zu erinnern das genau das hier, das Tagebuch führen, ein Teil meines Kerns ist.
Genau das.
Ist Richtig.

{ 16122019 | FAST DA }

Und wieder sind Monate vergangen. Ich bin mehr eine erwachsene Person als ich ja gedacht hätte. Mehr erwachsen als ich mich je davor geängstigt habe. Diese Dinge.
Vor Monaten dachte ich noch ich will mehr festhalten. Und das tat ich. So blicke ich zurück auf viel viel Wachsen und viel Weitergehen. Viel Aushalten und Lernen und lernen Auszuhalten. Ich blicke in diesen Tagen auf Berge und Hänge. Ich blicke auf kranke Patienten und meinen weißen Kittel. Ich blicke auf meine Verantwortung und meine Verantwortung in einem Jahr. Denn dann bin ich wohl eine Ärztin. Eine Ärztin wie ich einst eine sah auf dem Weg von meiner ehemaligen Schule, die gegenüber eines Krankenhauses lag. Und in all dem Licht. Dem schönen milden Nachmittagslicht war mein Entschluss gefallen. Das werde ich sein. Und nun bin ich es bald.
Es wird Zeit für neue Träume. Neue Gänsehaut wenn man an seine Ziele denkt. Neues das geht doch nicht.
Und dann geht es doch.

Dienstag, 5. Februar 2019

{festhalten 05022019}

das licht im Februar ist immer ein zwischenlicht. es ist nicht hell und nicht dunkel. es ist nicht warm und nicht kalt. es ist ein februarlicht.
im februar wird alles wandelbar. man kommt gerade aus dem winter. man kommt gerade so heraus und bald werden die tage länger. es ist februar.
seit 4 1/2 jahren studiere ich. ewigkeiten nichts geschrieben und zwischen vielenvielen gedanken und den fragen der gedanken was fehlt, kam die idee vom festhalten der dinge. denn nach 4 1/2 sind wir alle anders und vllt vermissen wir wie wir früher waren. vllt nicht. vllt fällt es gar nicht auf zwischen wachsen und alltag. die tatsache, die besagt, dass wir einfach nicht mehr so viel festhalten. nicht mehr so viel fotographieren. nicht mehr schreiben. nicht mehr der zukunft entgegenfiebern weil sie schon längst da ist. man wird älter. und doch will man sich bewahren, was einen glücklich gemacht hat.
nach herzschmerz und beziehung geht so viel verloren. vielleicht ein bisschen von einem selber. und wenn man es überhaupt bemerkt, ist da etwas nicht mehr da, was einem immer ein gutes, magisches gefühl gegeben hat. auf einmal ist es abhanden gekommen, so scheint es doch es ist nicht auf einmal passiert. man bemerkt es nur auf einmal. und ich möchte jeden februarlichtstrahl immer wahrnehmen. jeden nebelmorgen. jedes melancholische vergehen.
und nicht vergessen.
oder älter werden und es nicht festhalten.
wieder etwas schönes aus allem machen und sich rückblickend eine träne aus dem auge wischen und sagen "das war eine intensive zeit, wie schön, dass ich sie festgehalten habe"