Dienstag, 17. Dezember 2019

Ich bin wirklich in schreiblaune. Aus keinem bestimmten Grund nur weil ich mir diesen Blog angesehen habe. Natürlich besitze ich meine Erinnerungen und mein Leben. Und meine vielen analogen Bilder aber ich erinnere manchmal nicht aktiv was da war. Nicht dass es weg wäre. Es ist nur nicht immer präsent. Und als ich zurück schaute, sah ich die vielen Wörter die ich aufschrieb und die alles konservieren. Jedes verdammte Gefühl.

Wie schön.

Das dachte ich mir, wie schön dachte ich mir. Und es tat so gut zu wissen dass man es irgendwie bei sich behält. Es war so viel. Als ich vor 5 Jahren von Köln nach Hamburg zog war ich wirklich wirklich jung. Und ehrlich gesagt wirklich wirklich leichtsinnig und unerfahren. Ich war so überzeugt von mir dass ich lernen musste. Auf die eine oder andere Art. Einige Dinge waren sehr schmerzhaft. Ich hätte damals mehr von meiner heutigen Vorsicht gebraucht und definitv heute weniger Angst. Aber das ist alles nichts schlechtes. Ich bin so dankbar geworden. Früher war ich nie dankbar. Ich dachte es gäbe ja nichts zu danken.
Und wie sich die Dinge veränderten und wir alle mit ihnen wurden wir anders. Aber im Kern ist alles da was uns immer ausgemacht hat und es auch immer wird. Ich bin dankbar für meinen Kern. Meine alten Posts zu lesen hat mich so so sehr daran erinnert. Und es erinnert mich daran wie gut es tut zu schreiben. Überhaupt einfach alles dazubehalten. Genauso.

Deswegen will ich schreiben. Darüber was in meinem letzten Jahr so passiert im Medizinstudium. Darüber was überhaupt so passiert. Nicht um zu beeindrucken einfach für mich und weil es so schön ist sich zu erinnern das genau das hier, das Tagebuch führen, ein Teil meines Kerns ist.
Genau das.
Ist Richtig.

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