Dienstag, 5. Februar 2019

{festhalten 05022019}

das licht im Februar ist immer ein zwischenlicht. es ist nicht hell und nicht dunkel. es ist nicht warm und nicht kalt. es ist ein februarlicht.
im februar wird alles wandelbar. man kommt gerade aus dem winter. man kommt gerade so heraus und bald werden die tage länger. es ist februar.
seit 4 1/2 jahren studiere ich. ewigkeiten nichts geschrieben und zwischen vielenvielen gedanken und den fragen der gedanken was fehlt, kam die idee vom festhalten der dinge. denn nach 4 1/2 sind wir alle anders und vllt vermissen wir wie wir früher waren. vllt nicht. vllt fällt es gar nicht auf zwischen wachsen und alltag. die tatsache, die besagt, dass wir einfach nicht mehr so viel festhalten. nicht mehr so viel fotographieren. nicht mehr schreiben. nicht mehr der zukunft entgegenfiebern weil sie schon längst da ist. man wird älter. und doch will man sich bewahren, was einen glücklich gemacht hat.
nach herzschmerz und beziehung geht so viel verloren. vielleicht ein bisschen von einem selber. und wenn man es überhaupt bemerkt, ist da etwas nicht mehr da, was einem immer ein gutes, magisches gefühl gegeben hat. auf einmal ist es abhanden gekommen, so scheint es doch es ist nicht auf einmal passiert. man bemerkt es nur auf einmal. und ich möchte jeden februarlichtstrahl immer wahrnehmen. jeden nebelmorgen. jedes melancholische vergehen.
und nicht vergessen.
oder älter werden und es nicht festhalten.
wieder etwas schönes aus allem machen und sich rückblickend eine träne aus dem auge wischen und sagen "das war eine intensive zeit, wie schön, dass ich sie festgehalten habe"







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