Samstag, 24. Oktober 2020

{BEWERBUNGEN&INSTAGRAM/24102020}

was mir wirklich spaß gemacht hat, war das schreiben. nicht wie in der schule im unterricht die analyse von altertümlichen gedichten, wenngleich ich selbst darin dann uns wann etwas postitives fand. nein vielmehr das eigene dichten von geschichten und poesie, auf welche art auch immer. 

ich habe immer leidenschaftlich tagebuch geschrieben aber genau das ist mir abhanden gekommen. im trubel meines medizinstudiums habe ich viele rituale und dinge verloren und manchmal wiederentdeckt. das kennt man ja schließlich. und es muss auch nichts bedeuten. manchmal scheiterte es an durchhaltevermögen, manchmal an vergesslicheit. auch wenn der wunsch danach die gedanken festzuhalten immer wieder aufgebrochen war. so wie jetzt auch. ich würde gerne viel mehr schreiben. um es später einmal nachzulesen und um sich vielleicht mit menschen hier auszutauschen. 

und wieder sind wir hier. zwischen vielen bewerbungen für meinen ersten job als assistenzärztin und dem kreativen schaffen. 

ließe sich das irgendwie vereinbaren? sind bestsellerautoren nicht auch nur hungernde poeten. und mein instagram habe ich vor langer zeit radikal ausgeräumt, weil mir wirklich wirklich die meisten dinge nicht gefallen hatten. wenig davon ist wahre kunst, selten etwas poetisch oder tiefsinnig. natürlich gibt es einen unterschied zwischen richtig fragwürdigen accounts und leichter alltagunterhaltung oder bin ich die seltsame weil ich nicht wie millionen sehr irrelevante inhalte konsumieren muss/will? 

nein ich finde mich gut. 

sleepless/essentials

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